Stipendien am Promotionskolleg (PK 057) Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur­­,­­ Philosophie und Musik im NS-Deutschland

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Stipendien am Promotionskolleg (PK 057) Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland

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Aktualität: 18.06.2025

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18.06.2025, Hans-Böckler-Stiftung

Düsseldorf

Stipendien am Promotionskolleg (PK 057) Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland

Aufgaben:

Ausschreibung von Stipendien (Bewerbungszeitraum: 15.01. - 28.04.2025) am Promotionskolleg (PK 057) Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland Aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung werden zum frühesten Beginn im Oktober 2025 bis zu fünf sechs Promotionsstipendien für die erste Förderphase des interdisziplinären Promotionskollegs »Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland« (PK 057) ausgeschrieben. Gegenstand des Kollegs sind die intellektuellen und künstlerischen Aktivitäten von Jüdinnen und Juden, die im NS-Deutschland vermittelt, offen artikuliert oder illegal verbreitet auf die soziale Entrechtung, Ausgrenzung und schließlich Ermordung großer Teile des europäischen Judentums reagierten. Forciert durch die politische Zensur und einen bereits 1933 massiv einsetzenden Prozess der Ausgrenzung und Verfolgung von Jüdinnen und Juden im NS-Deutschland, waren die damaligen Entwicklungen in Literatur, Philosophie und Musik dabei stärker als in anderen Zeiten geprägt durch eine (kritische) Reflexion überkommener künstlerisch-ästhetischer, kultureller und religiöser Traditionen. Für Intellektuelle, SchriftstellerInnen und MusikerInnen jüdischer Herkunft wurde das Verhältnis zu Traditionen deutscher, jüdischer und europäischer Kulturen geradezu zur »Gretchenfrage« intellektueller und künstlerisch-ästhetischer Positionsbildungen, deren Erforschung das Kolleg als seine gemeinsame Aufgabe ansieht. Ziel des Promotionskollegs ist es, aus philosophischer, literatur-, musik- und religionswissenschaftlicher Perspektive die Kenntnisse zum jüdischen kulturellen Leben in einem seit 1933 zunehmend separierten jüdischen Kulturkreis innerhalb NS-Deutschlands zu erweitern. Das Kolleg reiht sich damit ein in die internationalen Bemühungen der NS- und Holocaust-Forschung. Das Promotionskolleg wird gemeinsam von den folgenden Forschungsinstitutionen getragen: Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder, Buber-Rosenzweig-Institut für Jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt/Main, Lehrstuhl für die Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Das Promotionskolleg wird seinen Sitz in Berlin am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg haben. Es besteht eine Präsenzpflicht der Promovierenden in Berlin. Die Promotionen erfolgen an den Lehrstühlen von Prof. Dr. Kerstin Schoor (Frankfurt/Oder), Prof. Dr. Christian Wiese (Frankfurt/Main) und Prof. Dr. Jascha Nemtsov (Weimar). Als Kooperationspartner konnten das International Institute for Holocaust Research der Erinnerungsstätte Yad Vashem, das Franz Rosenzweig Minerva Research Center der Hebrew University of Jerusalem, das Leo Baeck Institute Jerusalem sowie das Music Department des Dr. Hecht Arts Center der University of Haifa gewonnen werden. Ausführliche Informationen zum Promotionskolleg, einschließlich möglicher Promotionsthemen, finden Sie hier. Informationen zum Bewerbungsablauf für die Stipendien (Bewerbungsfrist: 28. April 2025) Die Stipendien werden ab Oktober 2025 vergeben. Die Regelförderdauer beträgt drei Jahre und kann ggf. in begründeten Fällen verlängert werden. Promovierende erhalten ab dem Wintersemester 20254/20265 ein Stipendium von 1.7650 Euro (umfasst 1.6550 EUR Grundstipendium und 100 EUR Forschungskostenpauschale). Zusätzlich können bis zu 100 EUR Krankenkassenzuschuss und ggf. Familienzulagen gezahlt werden. Im Herbst 2025 ist eine weitere Erhöhung des Grundstipendiums um 100 Euro vorgesehen. Über die Promotionsstipendien wird nach den Richtlinien des BMBF und den Auswahlkriterien der HBS entschieden. Bewerber*innen müssen einen überdurchschnittlichen Studienabschluss (Masterabschluss) und ein gesellschaftspolitisches oder gewerkschaftliches Engagement nachweisen. Bewerben Sie sich bitte mit den erforderlichen Unterlagen und mit einem Exposé (max. 10 Seiten), in dem das geplante Vorhaben skizziert und in das Forschungsprogramm des Promotionskollegs eingeordnet wird. Hinweise der HBS zur Erstellung des Exposés finden Sie hier. Ein wissenschaftliches Gutachten ist zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig. Die Bewerbung senden Sie bitte ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal der Hans-Böckler-Stiftung. Das Bewerbungsportal ist hier verfügbar und bis einschließlich zum 28. April 2025 freigeschaltet. Die Bewerbung auf ein Stipendium erfolgt in Rücksprache mit dem/r Erstbetreuer/in. Interessierte sind gebeten, vor Beginn der Arbeit am Exposee mit dem/der anvisierten Erstbetreuer/in im Kolleg Kontakt aufzunehmen. Fragen zum Promotionskolleg richten Sie bitte an die Sprecherin des Kollegs, Prof. Dr. Kerstin Schoor, bzw. an den/die anvisierte/n Erstbetreuer/in. Die Vergabe des Stipendiums wird im September 2025 bekannt gegeben. Fragen zum Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an [email protected]. Kontakt Prof. Dr. Kerstin Schoor, [email protected] Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder Prof. Dr. Christian Wiese, [email protected] Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie und Buber-Rosenzweig-Institut für Jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt/Main Prof. Dr. Jascha Nemtsov, [email protected] Lehrstuhl für Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

Qualifikationen:

Ausschreibung von Stipendien (Bewerbungszeitraum: 15.01. - 28.04.2025) am Promotionskolleg (PK 057) Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland Aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung werden zum frühesten Beginn im Oktober 2025 bis zu fünf sechs Promotionsstipendien für die erste Förderphase des interdisziplinären Promotionskollegs »Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland« (PK 057) ausgeschrieben. Gegenstand des Kollegs sind die intellektuellen und künstlerischen Aktivitäten von Jüdinnen und Juden, die im NS-Deutschland vermittelt, offen artikuliert oder illegal verbreitet auf die soziale Entrechtung, Ausgrenzung und schließlich Ermordung großer Teile des europäischen Judentums reagierten. Forciert durch die politische Zensur und einen bereits 1933 massiv einsetzenden Prozess der Ausgrenzung und Verfolgung von Jüdinnen und Juden im NS-Deutschland, waren die damaligen Entwicklungen in Literatur, Philosophie und Musik dabei stärker als in anderen Zeiten geprägt durch eine (kritische) Reflexion überkommener künstlerisch-ästhetischer, kultureller und religiöser Traditionen. Für Intellektuelle, SchriftstellerInnen und MusikerInnen jüdischer Herkunft wurde das Verhältnis zu Traditionen deutscher, jüdischer und europäischer Kulturen geradezu zur »Gretchenfrage« intellektueller und künstlerisch-ästhetischer Positionsbildungen, deren Erforschung das Kolleg als seine gemeinsame Aufgabe ansieht. Ziel des Promotionskollegs ist es, aus philosophischer, literatur-, musik- und religionswissenschaftlicher Perspektive die Kenntnisse zum jüdischen kulturellen Leben in einem seit 1933 zunehmend separierten jüdischen Kulturkreis innerhalb NS-Deutschlands zu erweitern. Das Kolleg reiht sich damit ein in die internationalen Bemühungen der NS- und Holocaust-Forschung. Das Promotionskolleg wird gemeinsam von den folgenden Forschungsinstitutionen getragen: Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder, Buber-Rosenzweig-Institut für Jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt/Main, Lehrstuhl für die Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Das Promotionskolleg wird seinen Sitz in Berlin am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg haben. Es besteht eine Präsenzpflicht der Promovierenden in Berlin. Die Promotionen erfolgen an den Lehrstühlen von Prof. Dr. Kerstin Schoor (Frankfurt/Oder), Prof. Dr. Christian Wiese (Frankfurt/Main) und Prof. Dr. Jascha Nemtsov (Weimar). Als Kooperationspartner konnten das International Institute for Holocaust Research der Erinnerungsstätte Yad Vashem, das Franz Rosenzweig Minerva Research Center der Hebrew University of Jerusalem, das Leo Baeck Institute Jerusalem sowie das Music Department des Dr. Hecht Arts Center der University of Haifa gewonnen werden. Ausführliche Informationen zum Promotionskolleg, einschließlich möglicher Promotionsthemen, finden Sie hier. Informationen zum Bewerbungsablauf für die Stipendien (Bewerbungsfrist: 28. April 2025) Die Stipendien werden ab Oktober 2025 vergeben. Die Regelförderdauer beträgt drei Jahre und kann ggf. in begründeten Fällen verlängert werden. Promovierende erhalten ab dem Wintersemester 20254/20265 ein Stipendium von 1.7650 Euro (umfasst 1.6550 EUR Grundstipendium und 100 EUR Forschungskostenpauschale). Zusätzlich können bis zu 100 EUR Krankenkassenzuschuss und ggf. Familienzulagen gezahlt werden. Im Herbst 2025 ist eine weitere Erhöhung des Grundstipendiums um 100 Euro vorgesehen. Über die Promotionsstipendien wird nach den Richtlinien des BMBF und den Auswahlkriterien der HBS entschieden. Bewerber*innen müssen einen überdurchschnittlichen Studienabschluss (Masterabschluss) und ein gesellschaftspolitisches oder gewerkschaftliches Engagement nachweisen. Bewerben Sie sich bitte mit den erforderlichen Unterlagen und mit einem Exposé (max. 10 Seiten), in dem das geplante Vorhaben skizziert und in das Forschungsprogramm des Promotionskollegs eingeordnet wird. Hinweise der HBS zur Erstellung des Exposés finden Sie hier. Ein wissenschaftliches Gutachten ist zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig. Die Bewerbung senden Sie bitte ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal der Hans-Böckler-Stiftung. Das Bewerbungsportal ist hier verfügbar und bis einschließlich zum 28. April 2025 freigeschaltet. Die Bewerbung auf ein Stipendium erfolgt in Rücksprache mit dem/r Erstbetreuer/in. Interessierte sind gebeten, vor Beginn der Arbeit am Exposee mit dem/der anvisierten Erstbetreuer/in im Kolleg Kontakt aufzunehmen. Fragen zum Promotionskolleg richten Sie bitte an die Sprecherin des Kollegs, Prof. Dr. Kerstin Schoor, bzw. an den/die anvisierte/n Erstbetreuer/in. Die Vergabe des Stipendiums wird im September 2025 bekannt gegeben. Fragen zum Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an [email protected]. Kontakt Prof. Dr. Kerstin Schoor, [email protected] Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder Prof. Dr. Christian Wiese, [email protected] Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie und Buber-Rosenzweig-Institut für Jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt/Main Prof. Dr. Jascha Nemtsov, [email protected] Lehrstuhl für Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

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